Klagenfurt Stadt / St. Jakob an der Straße

Das kleine Dorf scheint 1348 als Pokeritsch in den Urkunden auf. Der Name bedeutet soviel wie Siedlung des Poker oder Pauker. In den Visitationsberichten von1616 heißt die Örtlichkeit St. Jakob im Feld, 1660 St. Jakob auf der Heydn.

Die Kirche, inmitten des Friedhofes, besteht aus einem kurzen, niedrigen Schiff, an das westseitig eine von vier Säulengetragene offene Vorhalle und ostseitig, der gleich breite Chor mit 5/8-Schluß angefügt ist.

Der viersäulige Hochaltar aus der Mitte des 17 Jh. mit geschnitzten Knorpelwerkornament zeigt den Kirchenpatron hl. Jakobus major.

Möglicherweise stammt das Mauerwerk des Schiffes aus romanischer Zeit. Im 15 Jh. dürfte der einjochige, mit gratigem Kreuzgewölbe ausgestattete Chor entstanden sein.

 

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