Klagenfurt Stadt / Seltenheim Schloss, Kirche

Schloss Seltenheim thront westlich der Kirche auf einem Hügel über dem Seltenheimer Moos. Gegen Ende des 12 Jh. (1193) tauchte der Name Saldenheim erstmals auf. Dies ist ein typisch höfischer Burgname, den man als "Hain des Glücks" deuten könnte. Ein Chlono von Saldenhofen wird 1222 erwähnt. Das Schloss wechselte im laufe der Jahrhunderte oft den Besitzer. 

Zu Beginn des 19 Jh. befand sich das Schloss in einem ruinösen Zustand und es wurde Mitte des 19. Jh. von Grund auf neu erbaut, da damals nur mehr die Kapelle bestanden habe. Die im Nordtrakt eingegliederte, nach Norden gerichtete Dreifaltigkeitskapelle ließ Johann Friedrich Herr von Windischgrätz, Frh. zu Waldenstein, oberster Erblantsstalmaster in Steyr 1668 errichten.

Seltenheim-Kirche: Die dem hl. Andreas geweihte Filialkirche von Seltenheim steht, umgeben vom Friedhof, isoliert auf einem Hügel nordwestlich der Stadt. Möglicherweise stand hier schon eine frühchristliche Kirche. Dafür spräche ein anscheinend frühchristliches, steinernes reliefkreuz in der Sakristeimauer. 

Offensichtlich war das Gotteshaus einst Pfarrkirche. Dafür spricht nicht nur der schon 1616 erwähnte Friedhof, sondern auch die gotische Sakramentnische mit reliefiertem Spitzbogen und Eisengitter. der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1680.

Außen nordseitig an der Kirche, Wappenstein für Andrä Paradeiser von 1517. Neben dem Kirchenportal Grabstein der Elspet Hanssen-Raidhaubt von 1480. Die Glockeist von 1306.

zurück...