Klagenfurt Stadt / Lendorf

Lendorf ist eine Siedlung, nordwestlich des des geschlossenen Stadtgebietes. Der Ortsname ist in Kärnten dreimal vertreten, wird vom ahd. Lengindorf, das Heißt Dorf des Lango, abgeleitet. Am westseitigen Ortsrand steht, von einem Friedhof umgeben die Filialkirche St. Jakob.

1326 wurde ein Pfarrer zu Lengendorf erwähnt, woraus hervorgeht, daß Lendorf damals Pfarre war. 1499 wurde Lendorf als Pfarre bezeichnet, seit 1519 jedoch als Filiale von Tultschnig. In der Nähe der Kirche ist ein alter Grenzstein der Herrschaftsgebiete Seltenheim und Margeregg, sowie ein 1925 gemachter Fund eines römerzeitlichen Grabes in Waltendorf, westlich der Kirche.

Außen, an der möglicherweise erst später dem Chorturm angefügten Rundapsis mit gotischem Fenster, befindet sich ein Rundrelief, das Porträt einer vornehmen Keltin mit Schleier und Modiushut, wie er auch auf Reliefsteinen von St. Veit/Glan - Hauptplatz, Globasnitz - Karner und St. Georgen/ Sandhof - Schloßhof vorkommt. Auffallend ist der prunkvolle keltische Brustschmuck.

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