Klagenfurt Stadt / Schloss Ehrenbichl

Nordwestlich von Klagenfurt steht erhöht über dem Talboden auf einer künstlichen Terrasse Schloss Ehrenbichl. Der Schlossname stammt aus höfischem Sprachgebrauch. Wann der Herrensitz erbaut wurde ist unbekannt.

Zu Valvasors Zeiten in der 2. Hälfte des 17. Jhs. besaß das Schloß zwei über Eck gestellte Türme an seiner Südseite und vor dieser Fassade eine prachtvolle Gartenanlage. Der eingeschossige, über rechteckigem Grundriß errichtete Bau des späten 16. Jh.s wurde im 18. Jh. um ein Stockwerk erhöht, neu fassadiert und mit Stuckrosetten über den Fenstern versehen.

Die freistehende Kapelle wurde 1778 erbaut und im frühen 19. Jh. erneuert, steht auf rechteckigem Grundriß, besitzt ein Satteldach und stirnseitig einen erkerartigen Dachreiter. Einst war sie Filiale von Salzburg. Neben dem westseitigen Eingang ein römischer Inschriftstein, ein Grabdenkmal, das von Schloß Emmersdorf hierher überstellt wurde. Weiters ein Grabmales angeblichen Erbauers der Kapelle, Ignaz von Pirkenau, gest. 1806.

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