Wießner H. / III Textauszug |
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Seite 303 Pumpe zu bewältigen, bei weiterer Tiefe aber mußte man an
die Aufstellung einer maschinellen Pumpanlage denken. Der Schacht erhielt
den Namen Hugo-Hoffnungsschacht. 1859 vertiefte man den Schacht auf 22 Klafter, stieß von
dort ein weiteres Bohrloch vor und gelangte auf eine Tiefe von 51 Klafter.
Dort stieß man neuerdings auf ein Flöz von 8 Fuß 10 Zoll Mächtigkeit.
Nun dachte man an die Neuanlage eines Schachtes und wollte den Hugoschacht
als Wetterschacht bestehen lassen. Einsetzende wirtschaftliche
Schwierigkeiten zwangen zur Einstellung der Arbeiten am kostspieligen
Tiefbau und die Grube wurde jedes Jahr gefristet. Weiter südlich davon, am Dachberg bei Jakling,
betrieb 1872 die Hüttenherger Eisenwerksgesellschaft einen Lignitbergbau
auf zwei Flöze, das Hangendflöz 0.6 Klafter, das Liegendflöz I Klafter
mächtig. Durch einen Schacht wurden die Flöze aufgeschlossen, weiter südlich
stieß man auf drei Flöze mit einer Gesamtmächtigkeit von 3.2 Klafter.
Es reicht bis in die Gegend von Maria Rojach. Ein kleiner Schurf, den Graf Ferdinand Egger in Lippitzbach
abbaute, lieferte im Jahre nur an die 500-700 Zentner. Die Entstehung bedeutender Eisenverhüttungs- und
Raffinierwerke südlich der Drau ließ auch hier den Wunsch nach billigem
Brennstoff rege werden und er fand seine Erfüllung in relativ zahlreichen
und auch ergiebigen Braunkohlenlagern, die sich in dem J.919 an
Jugoslawien abgetretenen Mießtal und in der Bleiburger Gegend vorfanden.
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