Wießner H. / III Textauszug |
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Seite 144 4. das Perkwerk zu Oberwölz. 5. das Perkwerk zu Gmündt. 6. das Perkwerk zu Kappein. 7. das Perkwerk in der Haarlacken. 8. das Perkwerk zu Tulmein und Weißenburg. 9. das Hollenburger Perkwerk. 10. das Storchische am Törl. 11. das Rohrbacherische in Flitsch. 12. das Adam Mayerische in der Ainöth. 13. das Grätzsche in der Trentä. 14. das Neuhauserische bei Oberdrauburg. 15. das Mandorfische bei Kötschach. 16. Das Perkwerch in der Uccobitzeralm. 17. das Graf Groneggerische in der Alben in Egern unterm
Rohrhof. 18. Das Bartlmä Kanalsche zu Malborghet. 19. das Perkwerch in der Alben Ragga. 20. das Graf Pettnigsche in der Herrschaft
Oberfalkenstein." Manche dieser hier angeführten Eisenbergwerke -es mochte
sich mitunter nur um kurzlebige Schürfe gehandelt haben -sind heute nicht
mehr zu lokalisieren. Als kärntnerisch sind zu bezeichnen -im Sinne der
damaligen Landesgrenzen -das von Schwarzenbach, Windisch-Kappel, Gmünd,
Kappein, Hollenburg, Törl, Aineth, Oberdrauburg, Kötschach, Uggowitz,
Malborghet, Ragga und Falkenstein. Bei manchen der hier angeführten
Bergwerke war die Stilllegung auch nur ein Wunsch geblieben, denn wir
haben sichere Nachrichten, daß die als abgeschafft bezeichneten Bergwerke
trotzdem in Abbau standen. Erst die Aufhebung der Zwanggesetze unter
Joseph II. schuf für die Entwicklung des Waldeisens freie Bahn und die
Folge davon war? Nicht etwa ein rasches Aufblühen und die volle
Entfaltung der bisher gehemmten Betriebe, vielmehr trat das Gegenteil von
dem ein, was man sich vielleicht erwartet hatte. Nach hundert Jahren war
kaum eine der Betriebsstätten des Waldeisens noch am Leben. Der Grund
hiefür? Ihre knappe Rohstoffbasis, ihre Entlegenheit und die Unrentabilität
des Kleinbetriebes bedingten ihren Untergang im freien Spiel der
wirtschaftlichen Kräfte. b) Gmündner Eisen
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