Wießner H. / II Textauszug |
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Seite 249 aus Windisch Kappel um Schurfrechte auf Gelberze am Riplberg
im Landgericht Sonnegg.36) 1727 begann der Pfleger J. G. Ainether im Bärental.einen
Bergbau. Man stieß auf "blau und grienfarbige Stuffen", die von
dem Tiroler Bergschiener Peter Tänzl untersucht wurden. 1728 gewann man
aus 548 Pfund derartiger Erze 23½ Pfund Schwarzkupfer.37) 1731 berichtete Bergmeister Antoll Hauptmann über
verschiedene Bergbaue Unterkämtens.38) Darin heißt es unter
anderem: "Michael Burkhardt in Lepin, Goderwies, Herrschaft
Sonegg halt Kupfer. Alda befindet sich' ein Quarzgang mit Kies und gelben
Kupfererz eingesprepgt, eine querche Hand mächtig und bis an den Tag
ausbeißend. 20 Klafter tiefer findt sich ein alter Stollen, gänzlich
verbrochen. Dieser wäre neu zu erheben. Ebenda betreibt Maria Regina
Gazzia in Lepin, im Weydlschen Grund, Herrschaft Hagenegg einen Bergbau,
haltet der Zentner 19 Pfund Kupfer, ist aber der Stollen voll Wasser, aber
das Gebirg erzeigt sich schön und bergartig, das Erz tugendsam und der
Bergbau könnte mit der besten Bequemlichkeit betrieben werden. Was ich in
der Beaugenscheinigung observierte habe, so ist die beste Hoffnung zu
machen sonderlich auf Kupfer im Lepintal, wo dieser ganze Grund
zwischen Reinschnigg und Lepin das ganze Gebirg wohlartig, tugendsam und
allenthalben Erz und Ausbiß zu verspüren, das ganze Gebirg nit gar zu
hoch, gäh und fest, sondern mit leichten Spesen gebaut, Holz und Wasser
genugsam vorhanden und auch nit sonderlich verhaut ist." Auch auf der
Petzen sind "an mehreren Orten unterschiedlich Spüren und
Ausbiß; sowohl am Tag als auch im alte Verlegenen ..."39)
1737 baute Johann Martin Hubenneiershofen laut Lehensbrief
vom 2. Jänner im Waidischtal auf Kupfererze, aber das erbeutete
Kupfer soll "nichtsnutz" gewesen sein. Nachfolger war dort
Johann Ignaz von Stockersheim.
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