Wießner H. / II Textauszug |
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Seite 239 diesem Schlag gegen Abend kommt man nach ungefähr 15
Klafter auf ein zweites Gesenke, in weld1em der Erzstock drei Schuh mächtig
ist. Von diesem zweiten Gesenke gelangt man nach 10 Klafter zum tauben
Sturz und, sobald man den tauben Sturz verliert, ist wieder ein schiefer
Gang, an dessen Ende sich reines Kupfererz eine Klafter mächtig zeigt und
wohin man noch gar nicht vorgedrungen ist. Dazu ist auch eine Skizze
vorhanden.13) May hat von dieser Niederschrift zweifellos
Kenntnis gehabt. 1911 hatte ein gewisser Desiderius von Szulykovsky die
dortigen Schurfrechte inne. Der große Kupferbedarf während des ersten
Weltkrieges bewog das Ärar, 1916 die Fraganter Gruben zu erwerben und den
Abbau wieder zu eröffnen. Es wurde unter anderem eine elektrische
Kraftanlage eingerichtet, eine Rollbahn im Mölltal und eine Seilbahn zur
Bahnstation Obervellach. Einige statistische Daten zu diesem Bergbau: 1908
46 Arbeiter, Erzeugung
0 Zentner Schwefelkiese 1909
46 Arbeiter, Erzeugung 7.000 Zentner Schwefelkiese 1910
29 Arbeiter, Erzeugung 3.000 Zentner Schwefelkiese 1911
15 Arbeiter, Erzeugung 2.660 Zentner Schwefelkiese 1912
8 Arbeiter, Erzeugung unbekannt 1913
4 Arbeiter, Erzeugung unbekannt 1914
3 Arbeiter, Erzeugung unbekannt 1915
14 Arbeiter, Erzeugung
9.567 Zentner Schwefelkiese 1916 361
Arbeiter, Erzeugung 123.430 Zentner Schwefelkiese 1917 301
Arbeiter, Erzeugung 109.209 Zentner Schwefelkiese Die Förderung des Jahres 19l6 lieferte beispielsweise bei
der Aufbereitung 39,4 Prozent Schwefel, 2,59 Prozent Kupfer und 5,30
Prozent Kupferkiese, die des Jahres 19l7 40 Prozent Schwefel, 2,5 Prozent
Kupfer und Kupferkiese mit 28 Prozent Schwefel und 5 Prozent Kupfer.
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