Wießner H. / II Textauszug |
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Seite 223 Alexander- und Vinzenzstollen. Der diesbezügliche
Lehensbrief wurde 1837 dem Gewerken Alexander Vinzenz Komposch
ausgestellt. 1845 wurde ein steinernes Knappenhaus erbaut und später nach
Erlöschen des Bergbaues in das Rainer -Schutzhaus umgewandelt. Dem Archiv
Rosthorn zufolge12) lagen an der Nordostflanke des Obir
folgende Bleibergbaureviere: Im Abschnitt Zauchen: a) die obere Schäffleralpe mit den Gruben Martini,
Lehensbrief aus
1819 Josefi,
Lehensbrief aus 1805 Gustav,
Lehensbrief aus 1805 Adolf,
Lehensbrief aus 1819 Romanus,
Lehensbrief aus 1819 Die obere Schäffleralpe liegt am oberen Ende des
Kunetgrabens und die dortigen Gruben zählten einst zu den ergiebigsten
des ganzen Reviers. Der dazugehörige Flammofen lag in der Zauchen hart an
der Straße nach Kappel. Ältere Gewerken waren dort 1816 Johann von Muil,
J. B. Moro, F. Floriantschitz und V. Komposch. Sie wurden dann von Grafen
Gustav Egger und dem Großhandlungshaus J. Rainer abgelöst. Auf der oberen Schäffleralpe -so heißt es im
Rosthornarchiv -war der Adolfstollen von besonderer Bedeutung. "Es
sind da drei schöne Erzgänge zu beleuchten, welche bis zu dem
widersinnigen Verwerfen verhaut sind. Oberhalb des Stollens ist über Tag
der zweite Gang und der Lagerschiefer deutlich ausbeißend zu beobachten.
Es wäre daher mit einem zirka 25 Klafter langen Hoffnungsstollen der Gang
über der Verwerfungskluft unter dem 2. Gang zu suchen. Hier und in der höher
gelegenen Josefi kommen die schönen Vanadinite vor. Die Stollen Romanus,
Martini, Josef und Gustav sind verbrochen. Es sind auch keine verläßlichen
Karten da. Die prachtvolle Wasserkraft im westlichen Graben ermöglicht
die Aufbereitung." b) die untere Schäffleralpe liegt ebenfalls auf der
Ostflanke des Obir und ist durch den Leschanzgraben zugänglich. 1799,
wurde dort einem gewissen Josef Juri der Dreifaltigkeitsstollen, auf dem
Grund des Bauern Repnik der Allerheiligenstollen und auf dem des Bauern Woschitz der Segen-Gottes und der Bergmannsstollen verliehen.
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