Wießner H. / II                                                                               Textauszug

 

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neue Namen auf, so 1798 in Rubland Johann Bliemel, in Kellerberg Theresia Tiefenthaler, in Ruhland 1802 Freiherr von Koller, 1805 Engelhart Portenkirchner in der Burg nächst Brand, 1806 Paul Glantschnigg auf der Kerschbaumerwiesen, der dort mit neun Knappen arbeitete. 1807 war der Besitzstand in Ruhland folgender:

1. Zebar: Johann Mohr 1/4, Matthias Mayers Erben 1/4, Johann Martl 1/4, Franz Egger 1/8, Josef Marx Erben 1/8.

2. Brand: Johann Mohr 1/4, Matthias Mayers Erben 1/4, Johann Martl 1/4, Franz Egger 1/8 und Josef Marx Erben 1/8.

3. Haberreitern: Johann Martl 1/4, Josef Kullnig 1/4, Anton Maier 1/4, Simon Scarbian 1/4.

4. Schwaiger Ochsengarten: Johann Mohr 1/4, Matthias Mayers Erben 1/4, Franz Egger 1/8, Johann Martl 1/8, Andreas Müller 1/8.

5. Risser Ochsengarten: Johann Martl 1/4, Josef Marx Erben 1/4, Michael Pirker 1/8, Jakob Kreiger 1/8, Johann Krobath 1/8, Josef Kullnigg 1/8.

6. Koflachstollen: Josef Marx Erben 8/16, Johann Martl 5/16, Johann Mohr 3/16, Matthias Kapeller 1/16.

In den folgenden Jahren stoßen wir ununterbrochen auf Bitten um Fronbefreiung und gewaltige Passiva. Die Bleigewerkschaft Brand büßte 1811 311 fl ein, die Bleigewerkschaft Auen (Glantschnigg, Pichler, Müller und Finding) verlor 1806-10 3287 ft 23 Kreuzer. Alle klagen über die niedrigen Preise und die schlechte Qualität der Erze. 1811 produzierte an Blei und Galmei das Revier Rubland (Zebar, Brand, Haberreiter, Schwaiger Ochsengarten, Risser Ochsengarten, Koflach) 66.175 Pfd. Blei und 13.090 Pfd. Galmei. Im Golbitsch- oder Tschinkengraben gruben die Gewerken Mayer, Poschl S1IlDti nger, Piclller und Egger und erbeuteten hier 1811 1218 Pfd. Blei. In Kellerberg stoßen wir um diese Zeit auf den Bleiberger Gewerken Sp. Mühlbacher als Teilhaber.

Bis 1841 ist die Lage nicht recht durchsichtig. Damals bestanden noch im Rubländer Revier die Baue St. Johann im Tschinkengraben, ebenda auch St. Andreas, der göttliche Vorsichtsstollen in der Klamm bei Weißenbach unter der Kerschbaumer Wiesen, der St.-Valentin-Stollen in: Auen, der Paulus-Stollen .in der Klamm gegen die göttliche Vorsicht, der Bleibergbau Brand, in der Zebar, im Schwaiger Ochsengarten, im Schustergarten, im Risser Ochsengarten und der Thomas-Stollen bei Töplitsch im -Kölbl. An Gewerken begegnen uns 1841 Sp. Mühlbacher, J. B. Egger, G. Schattauer, M. Suntinger, J. Pichler, G. Eggets Erben, P. Glantschnig, A. Spitaler, J. Müller, P. Müller, Ch. Muller, S. Bliemel, J. Haller, J. Mohrs Erben, J. Martl, V. Pogritz, M. Mayers Erben, J. Dulnig, M. Pirker, Th. Herzog, G. Santner, Th. Oberlercher, J. Pernstein u. a. m.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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