Wießner H. / I                                                                            Textauszug

 

Seite 206

Bemerkenswert ist, daß 1568 von "dem alten Fuggetbau ob Guelitzen" die Rede ist. Beweis, daß die Fugger auch im Bezirk Friesach vorübergehend Bergbau betrieben. 1573 werden auch Mathias und Andre Putz als Gewerken bei St. Stefansberg (wo?) erwähnt, ob sie Verwandte der bekannten Gewerkenfamilie Putz waren, ist unsicher.

"Am Pissweg" war: Mathias Priester zu Kreig Gewerke, "im Milbachgraben" Mathias Weißenkirchner, Bürger zu St. Veit, im „Wolfsbühel bei Straßburg": Gori Hirnprügel, "am St. Eleneberg" (Magdalensberg) 1569 Anna Peyscher, "am Sankt Elenaberg neben Osterwitz" Rupertus Stauder, Pfarrer zu Guttaring, Hans Schwarzenberger, Verweser des Freiherrn von Vels, und Lienhart Royter, Buchhalter des Frh. v. Vels, "in der Wimitz zwischen Regenofen und Rabofen" Georg Straßburger-. "am Zaimblberg (Zammelsberg) unter Taling" Ruprecht Türkh, "zu St. Margarethen am Silberberg" Veit Holtmann, "am Geyersberg" (Friesach) Paul Achleitner, "am Silberstern in der Höll" 1570 Heinrich Mair, Hans Freiberger und Georg Strassacher. "In der Reichenau im Sauereggen im Schöberl" Adam Schattentaler, "in St. Georgen am Gaisberg" betrieb Engelhart Khirschner ein Goldwaschwerk, "bei St. Stefansberg ob dem Dorf" waren Mathias und Andre Putz Gewerken, "in der Dröchlacher gemein in der Rad ein (Radenthein)" Sebastian Khnaler, "in der Schneßnitz ob Gurk" Hans Teinsberger, "im Mittelberg zwischen den Wässern" (Zwischenwässern) Georg Pacher und Martin Gschwendtner, "zu Sörg im Graben am Wiggeiß" Georg Grassndorfer und Thomas Pietschacher, 1576 wurde Bärtl Raitensteiner ein Goldwaschwerk "im Burkstall von St. Georgen in der Zienitzen" verliehen, 1606 wird in Meiselding als Gewerke Georg Mägerl von und zu Dornhofen genannt. 1621 begegnet uns Magdalena von Eggenberg als Gewerkin in der Flattnitz, in Oberhof und Rietschnig, 1622 Eva von Keutschach, geb. Gräfin von Ortenburg, als Gewerkin am Goldwaschwerk zu Teuffenbach und 1623 Melchior Putz zu Kirchhaimegg auf Stein als Gewerke im Landgericht Keutschach bei dem Dorfe Kholnitz auf Silber und Blei. 1643 trat Kaiser Ferdinand III: als Gewerke im Friesacher Bergbezirk auf, indem er von seinem Leibmedicus, Johann Sebastian von Goldenstein, ein Gold- und Silberbergwerk in Friesach -die Lage des Bergbaues wird nicht näher bezeichnet -um 8000 fl erwarb.64)

1690 baute Reichsgraf Viktor Amadei von und zu Prandegg das Silberbergwerk (Holzapfelgebei) bei Zeltschach, 1704 Michael Perchtold zu Himmelberg ein Silberbergwerk beim "Roten Kreuz" im Landgericht Albeck, 1704 begegenet uns Frh. v. Gablkofen als Gewerke in Meiselding. Auch in Kleinkirchheim wurde auf Silber gebaut, und zwar auf der II Villerleiten in der Reichenau

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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