Wießner H. / I Textauszug |
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Seite 204 1561 Silber, so die gewerken in wechsel bracht haben, Mark
580 Lot 5. 1562, Silber, so die gewerken in wechsel bracht haben, Mark
677 Lot 5 Qu 3.“ Zeigte bereits das Berglehenbuch aus dem Jahre 1557, daß
auch im Friesacher Bezirk eifrig geschürft wurde, so haben wir dafür
noch weitere Belege. Für die Zeit von 1563 liegt ein "Lenschaftsbuech
im Berggericht. Friesach, aufgezeichnet durch Bergrichter Sebastian
Kefer" vor,62) dem wir folgende Grubengebiete und Gewerkennamen, so
wie sie in zeitlicher Abfolge aufscheinen, entnehmen: Ein altes
Silberbergwerk Mittelkärntens befand sich bei Kraig (nw. St. Veit)
"im Arzberg", wo 1563 Stefan Rader und Niklas Stibitzer Gewerken
waren. In der bereits genannten Ziellitzen bauten Christof Mair, Erhard
Grundtner, Simon Kropf und Georg Schmiedmann auf Silber. An der Comitz (Khulniz)
werden als Gewerken genannt: Jochem Pausch, Veit Hasenpach, Hannes
Aschinger, Hans Gunzenberger, Gory Strossacher, Valtein Reiter, Georg
Schmiedmann, Hieronymus Gerhart, Anton Rauter und Primus Ortner, die dort
auf Silber bauten. "Die Halden an der Colniz", und zwar
"St. Andre in der Höll", wurden von Michael Rieger gekuttet. An
der Colnitz hinauf gegen die Linden bauten Veit Ebner und Michael Rieger,
die "Fundgrueben in der Höll", Katharina Streicher und Virgil
Stainer, Stadtrichter von Friesach, "an der Colnitz herunter der
Linden": Veit Ebner, Michael Rieger, Barbara Schmelzer und Virgil
Steiner. In "St. Barbara ob Culitzen im Graben" waren: Andreas
Staunig, "in der Höll in der Egger peunden" Michael Rieger,
Balthasar Vesmair, Gilg Leschendurst, Georg Steirer, Max Egger, Georg
Pirker und Gory Wiesel Gewerken. Auf dem "St. Lorenzenberg"
(bei Friesach) baute Thaman Plainer, Urban Scheyler, Rueprecht Zehner,
Jakob Streichberg und Clement Pirker auf Silber. alle Bürger aus
Friesach. In der Dimriau (bei St. Salvator) neben "Koglet Ofen
unter der Kogeltratten" war Augustin Rainer Gewerke. Im Dobritschgraben
im Feigenthal: Thaman Schwanenbacher, "im Donnerschlag auf der
Töchlinger weid" (Töschling?) Ruprecht Wurben, eben da Andre
Staunig in St. Michael im Larenzberg.
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