Wießner H. / I Textauszug |
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Seite 181 1780:72) In der Draßnitz habe er den
Karlstollen mit 2 Mann am Feldort belegt befunden. Es sei taub. Im Gesenke
stehe an der 7. Lachter das Erz an dem Ulmen 1 bis 1 ½ Schuh mächtig an.
Der Silberhalt soll nach der Probe per Mark 53 Den. Gold mit sich führen.
Im Gnoppnitzgraben, im Ernberg, früher ebenfalls eine Beroardische Grube,
sei das Feldort taub, im Gesenke zeige sich 1½ Schuh mächtiger mittelmäßiger
Augenschein. In der Räderzech sei das Feldort mit zwei Mann belegt.
ebenso der nebenan stehende Anbruch. Die Schliche müßten erst untersucht
werden. Die nun folgende Zeit der immerwährenden Kriegswirren, die
schließlich zum vorübergehenden Verlust Oberkärntens und zur Inflation
führten, waren nicht darnach, auf die Wirtschaft belebend zu wirken.
Daher ruhte auch der Edelmetallbergbau allenthalben. Die Räderzech im Gitschtal wurde 1817 von Stephan Gasser
bearbeitet, der dann in den Dreißigerjahren seine Rechte an einen
gewissen Prettner abtrat. 1828 begegnen wir ebenda den Gewerken Josef
Devora und Molinari. Sie brachten 1828 1 Lot 3 Qu. Gold zur Einlösung,
kein erschütterndes Ergebnis. Der letzte Gewerke der Räderzeche war
Ignaz Hödl und 1859 wurde der dortige Goldbergbau gelöscht.
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