Wießner H. / I Textauszug |
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Seite 173 viele tausend Zentner erzeugt werden..."61)
Der Berichterstatter, Bergmeister Anton Hauptmann, meint sodann, es müsse
ein Pochwerk nach Kremnitzer Muster hier errichtet werden. Soviel er aus
alten Schriften ersehen habe, sei Steinfeld um 1567 in bestem Flor
gestanden, "sodann aber bis anno 1580 und 90 nicht nur allein diese
Goldbergwerke wegen eingefallener Theuerung und Glaubensreformation in
aufliegen geraten. Nachdem aber vor 40 und 50 Jahren einige Gewerken allda
gebaut und auch zuzeiten eine Ausbeut gemacht haben, wo doch vorhero das
Puchen und Schlemmen gegen anitzo groß Unterschied und ganz gewiß der
neue Prozeß umb die Helft profitabler ist, also haben die Alten mit ihrer
Ausbeut nicht substituieren können, so bin ich getröster Hoffnung mit
dieser Pochwerkmanipulation eine bessere Ausbeute zu machen". So wurde denn an verschiedenen Orten mit Hoffnungsbauten
begonnen, und zwar: am "Krähkofel mit dem st. Veiterstollen, in
Rottenstein, in der Räderzech, in der Siflitz und in der Dechant mit dem
st. Georgistollen". "In der kleynen feyerprob" vorgenommene
Proben ergaben glänzende Resultate, von denen hier einige angeführt sein
sollen:62) 1 von den besten stiem glaserz St. Veit Erbstollen Silb.
125 Lot (der Zenten) 2 von dem kleineren waschwerch ein feiner auszug beim St.
Veiterstollen schlich 200 Lot 3 mehr ein anderer Auszug von den Halden 66 Lot 8 vom Silberstern halten schlich Silber 96 Lot 13 von st. Anna halten ein gueter stueff Silber 99 Lot 21 aus dem Teichstollen St. Michael gleich unterm Mundloch
linker hand im Hangend schönes Glaserz fingermächtig haltet Silber 171
Lot (immer vom Zentner gerechnet) 25 auf dem st. Barbarastollen auf der solder schlich Silber
31 Lot 26 mehr ein besserer Auszug von diesem erz Silber 56 Lot 27 In der Techant von der Fundtgrueben Silber 158 Lot 39 Vom Siflitzerberg auf den alten Halden Gold 7 Lot 40 im Kaysergraben Gold 5 Lot 44 in der Ladelnig aus den alten Halden Silber 17 Lot...
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