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perkwerch,
so jetzo in gernelter grafschaft vor augen und in wesen seyn gar newe
perkwerch im freyen feld und gepirg nach perkrecht erfunden und
aufgeschlagen und erpaut werden, daß dieselben bemelten graven von
Ortenburg und seinen männlichen erben in craft seines Lehenbrief des mit
aller ihrer nutzung und zuegehörung zuesehen und beleiben sullen
...". Mandorfer, Hauptmann von Ortenburg, Hieronymus Zott, Oberster
Bergmeister der niederösterreichischen Lande, und Balthasar Haindl, der
Gegenschreiber, bereisten die Bergwerke der ganzen Grafschaft und ihrem
Bericht verdanken wir die genaue Kenntnis der Bergbauverhältnisse um
1524. Bezüglich Steinfeld heißt es darin: "Stainfeld dasselb
Perggericht facht sich an zu Sachsenburg und wird sunnenhalben nach
der Traa an die Herrschaft Luentz ungeverlich vier meil wegs lang.
Erstlich ist bey Sachsen. burg auf die gerecht hand ain. Tall haist in der
Deckhley (Nigglaital) ainer meil lang, darin sind wesentliche und
pewliche perkwerch. Von der Deckhley ist sunnhalben am Stainfeld
anderthalb meil an demselben pirg hinauf, ist derzeit khain perkwerch in
arbait. Vom Stainfeld ist auf die gerecht handt ain tall und gepirg mit
Namen Graa (Grakofel) an und in demselben Tall und gepirg
sind lange jahr her die hoffentlichsten perkwerch ditz gerichtes und noch
auf dato. Nernblich das ain perchwerkh haist die Gra, das ander Altenberg,
das dritt Khuelprein und Waldtgrueben das viert und das pirg hat in der höch
sein anfang am obbernelten Deckhley und streckt sich bis an die Knopnitz
(Gnoppnitz) ist ungevärlich anderthalb meil wegs. Ob dem Steinfeld bey
Greifenburg auch auE die recht handt, ist mer ain Tall mit Namen die
Knopnitz, anderhalt meil wegs lang, an der höch herumb zu der wassersaig
zwaier meil wegs weit, darin, sind von alter her und noch wesentliche
perkwerch und wirdet diser zeit an sechs orten perkwerch paut, nemblich
alt Zech, neu Zech, die mitter Zech, im Plattach, am Hühnerspil und am
Puecherlab. Ob der Knopnitz ligt gleicherweis ain tall haist die Draßnitz
(Bach und Tal nördlich Dellach im Drautal) darinnen mann auch paut. Zu nägst
ob dem tall Draßnitz haist ein pirg der Wielant und Schwarzwalt
(nördlich Dellach i. Dr.), daran ist ain wesentlich perkwerch. Vom
Wielant ist gen Traburg ain halbe mail darob ligt das Goldperwerch am Zwickhenp
erg (nördlich Oberdrauburg) ist in pau und arbeit. Schattenhalben hat
das perkgericht auch sein anfang zu Sachsenburg und geet nach der Traa
hinauf bis an die herrschaft Lüentz. Von Sachsenburg ain halb meil nach
der Traa auf ist ain pirg haist der Pernpach (gegenüber Leßnig i.
Dr.), daran paut man auch perkwerch. Von Pern" pach ist ain halbe
meil bis an die Heel in anzeigter halben meil ist dieser zeit khain
perwerch. Aber bey der Heel geet ain tall auf dy linkh hand haist in Neuenperg,
ist anderhalb meilen lang darin ist auch perkwerchs prauch und arbeit. Von
der Heel sind drey meil an Stain am gepirg, derselben dreier meil ist
dieser zeit khain perchwerk in arbeit oder prauch. Ob Stein ist ain pirg
genannt die
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