Wießner H. / I Textauszug |
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Seite 131 Lehnschafter Feldort durchgeführt, dort sodann
weitergearbeitet, da sich aber keine Erze mehr zeigen wollten, die
Belegschaft von da abgezogen. Der Berichterstatter bezieht sich sodann auf die Tradition,
derzufolge der uranfängliche Bau der Goldzeche, der auf der unteren
Goldzeche gewesen sei, nicht aus Erzmangel verlassen worden wäre, sondern
weil die alten Gewerken befürchteten, daß die auf der Salzburgerseite in
ihre Feldmasse auf der oberen Goldzeche hereinarbeiten würden. Deswegen hätten
sie den Bau auf der untereil Goldzeche aufgegeben und seien oben
angesessen und den Gang von oben her verhaut. Er empfiehlt die Anlage von
zwei Untersuchungsstollen, einen tieferen in der Fleiß am Pochwerk in
Richtung Südwest nach Nordost und einen höheren auf der Alpe bei dem
sogenannten großen Trog in der Richtung Südost nach Nordwest. 1771 bis
1774 war jeder Bau eingestellt. 1775 und 1776 wurden die vorrätigen Erze
und Schliche aufgeschmolzen und, da sich in dem gefällten Schwarzkupfer
beträchtlicher Goldgehalt zeigte, wurde über Bericht des Bergassessors
Anton Nlarcher77) die Wiedergewältigung des Bergbaues erwogen.
Es kamen dafür vor allem die Lehnschafterstollen und der Bricciusstollen
in Betracht.
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