Wießner H. / I                                                                            Textauszug

 

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und hohen Kempen 15 Gebäu, in der Zirkenitzen am schwarzen Kopf in Trämern 18 Gebäu (Trömern von der Grasleiten gegen den Trämerkogel zu), in der kleinen Zirknitz hinterm oberen See auf der rechten Hand 13 Gebäu, in der hinteren Grasleiten 5 Gebäu, auf der Ochsleinzeche unter dem hohen Kempen 5 Gebäu, im Tiefental bei der Winklerbrucken und Hoferwand 4 Gebäu, in der Grasleiten 19 Gebäu, insgesamt 173 Gruben. Zusammen mit Melchior Putz freiten sie 65 Gruben, und zwar: an der oberen Goldzech 8, an der unteren Goldlech 5, an der neuen Zech in der Goldzech 7, an der unteren Goldzech 9, an der st. Ruprechtszech ebenda 4, auf der Oechslinzech (südöstlich des Goldlechkogels) 8, auf dem Quarzgang ebenda 3, am unteren Huetenfueß 4, am roten Kopf 3, am Parzisselkopf 1, am Pilatussee 4, in Kempen 2, am Moderegg 2, an der Karglzech 2, auf der Millichleiten 2, auf der Grasleiten 4, im Kolbental bei Döllach 2, im Freudental 5 und im Gutettal 5 Gebäu, zusammen 81 Gruben.

Melchior Putz allein freite Gruben: auf der Glückerzech 10, ebenda auf der unteren Glückerzech 6, in der Parzissel 11, hinterm Brett 8, in Trämern auf der Kluft II, in Trämern gegen den Pilatussee 19, im Mohar 1, in der Gößnitz 5, in der Grasleiten 10 Gebäu, zusammen 101. Die Aufzählung der Gruben erfolgte nicht nach der zusammengehörigen örtlichen Lage, sondern sprunghaft, wie wir sehen.

Die Weitmoser freiten 1565 am Huetenfueß, im Tiefental und im Astental zusammen 22 Gruben. Ferners seien an Gewerken erwähnt: Mert Krambetter am Mönchsberg ober Apriach mit 6 Gruben, Nef, der Kirchbergische Faktor in der Zirknitz, mit 6 Gruben, Erasmus Zulöbl ebenfalls am Mönchsberg, Hans Pernsteiner am Hörndl, Johann Kraus mit 20 Gruben am hohen Kempen, Veronika Geyer ebenda und der k. k. Einnehmer Cunrat Vest mit 16 Gruben am Huetenfueß.

Aus den Eintragungen der folgenden Jahre sei bemerkt: 1566 freiten die Kirchberger wiederum 180 Gruben, Melchior Putz zusammen mit den Kirchbergern 81, Melchior Putz allein 89, auch die Wangenitzen wird wieder erwähnt mit 5 Gruben in der Zopelleiten neben dem See, die .Jakob Rannacher und Ghristan Metzger bauten, Bartl Schüter und Stoffl Beringer bauten in der Pregradt auf dem Saigerbau, Hans Pernsteiner 5 Gruben in der Pasterzen.

1567 freiten in der Gößnitz Hans und Christof Ambtmann, die wir bereits kennen, 24 Gruben, viele davon waren erst vor kurzem eröffnet worden. 1569 assoziierten sich die Kirchberger mit den Weitmosern, und zwar mit 45 Grueben, die alle am Hietenfueß in der kleinen Fleiß lagen. Wolfgang Gruenwald und Hans Pernsteiner bauten ihre 5 Gruben an der Pasterzen, Melchior Putz unter anderem wieder am Kloben, am Brennkogel und am Tauerngebirg allenthalben. 1575 freiten die Kirchberger nur noch 10 Gruben, anscheinend hatten sie sich vieler Rechte entäußert oder manche Schürfe aufgelassen.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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