Wießner H. / I Textauszug |
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Große und kleine Fleiß standen an bergbaulicher Bedeutung hinter der
Zirknitz nicht zurück, ja sie überflügelten sie bald und bildeten den
Schwerpunkt der Produktion des ganzen Großkirchheimer Bergbezirkes.
Das Berglehenbuch nennt uns hier als Gewerken: "Clement Steinberger mit einer alten, verlegenen Gruben in der Vleis, hat vorgehaiBen st. Eustachy und haist nun st. Andre" -auch hier also der Hinweis auf bereits bestandenen Abbau wie am Modereck -"Paul Swingenberger, Andre Jesold", dem wir bereits am Modereck begegnet sind, ferner "Wolfl Mesner, Peter Schmied, Liendl Pruescher, Jörg Jaritz, Niklas Helmstreit, Bergrichter zu Lienz, Jörg Siebstatt, Heinrich Steuber, Lamprecht Juch" (alles Neuschürfe). Das
Lehenbuch führt uns nun auf die Zeche: "in der Vleis im Goldberg",
womit die Goldbergspitze 3066 m, südwestlich des Sonnblicks gelegen,
bezeichnet wurde. Hier hatte "Niklas am Zirk einen alten, verlegenen
Stollen an dem Goldberg". "In der Vleis hinter dem Hörndlin"
besaß Peter Zehner "eine alte verlegen grueben bei dem see",
womit wohl der Zirmsee am Fuße der Gjaidtroghöhe gemeint
ist. Lipp Peydl war Inhaber der Grube beim "Kögerl Zirkh" und
"in der Vleis an dem see" besaß Lindl Hofer die Grube st.
Laurenz. Ferner nennt uns das Lehenbuch: Törg Gulnod, Jost Guchel,
Balthasar Paudorfer, Lienhard Kuchel, Christl Pergrieder, Clement Stieber,
Stoffl Gaisruker, Ruepl Schernstein mit st. Margareth am Münchbau",
der ober Apriach zu suchen ist, "Christan Prettner, Jörg Schuester
und Sixtus Schneider".
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