Wießner H. Textauszug |
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Seite 84 streitigkeit gerathen, bis sie" alle wiedrumb davon
komen und also verblieben ist. Dieses hat jetzt herr Andre Mallenthein
angefangen zu pauen, auch dem henn von Ottenfels zu einem Mitgewerkhen
angenommen, ,veils den zuepau vollenden, damit man das erzt, in wasser
verlassen, erlangen kann." Pacher empfiehlt, vor allem das
Lobetschtal und das Bergwerk in der Zirknitz zu erheben" Noch genauer informiert uns über den Zustand der Bergwerke
um 1660 der Bericht des Kirchbergerischen Verwesers in Großkirchheim
Emanuel Steinberger, der auch zum Teil das Gebiet des Vellacher
Berggerichtes behandelt. Es heißt da:159) "Mer von danneu
herauf ein orth, im Lobetscheythal genand, daselbst die herren Puzen,
Kirchbergischen und Amtmannischen vor jahren gebaut, auch ein pocher an
diesem orth gewest, daselbst liegt das bergwerch etwan 2 pixenschuß vom
Land, vorermelte herren haben auf die 100 scherm gebäuen aldorten gehabt
und etlich jahr miteinander um dase1bige bergwerk gerecht und in stritt
gestanden, dan des ärzt hat der Cent. ner 30 lot silber und der schlich
von pruch der Centner 7 lot silber gehalten. Alte männer, die in leben
seynd, vermelden, daß ihre vorältern jederzeit gegen innen meldung
gethan, daß aldorten das ,vasser die grueben eingenommen und möcht
vieleicht waß dran !;yen, in bedenkung, daß ein grubenzimmerer aldorten
gewest, der hat ein zwerchstollen angehebt, aber auß armueth darvon
setzen mitssen, die kluft fallt flach, da anderst der gang in die tieffe fällt,
würde man solche gäng antreffen müssen, an diesem feldort hätten ihr 3
oder 4 man Jahr zu arbeiten, bis man die kluft abzwerchen thät."
Steinberger el'Wähnt ferner das Silberbergwerk in der Lamizen,
"Silberärz der Centner 30 Lot gehalten, der Schlich 13 Lot, hat auch
Eisenstein und Kupfererz" ein Silberbergwerk bei Laimpach (Lainach),
"so die herren Putzen, Kirchbergerischen und andere gewerken gebaut
haben, dieses bergwerk ist ziemlich reich gewest, aber nur nirmveiß
gelegen", sodann ein Silberberg"werk in st. Peter (bei
Rangersdorf im Mölltal), ein Silberglanzbergwerk im "Städlerwald",
"so die Herren Kirchbergerischen gebaut und die Pacherischen noch in
Rechten haben, das ärzt hat gehalten 12 Lot Silber, der Schlich 14 lot
Silber und die 60 Pfund Kupfer".
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