Wießner H. / I Textauszug |
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Seite 64 richtet, dann zwei Pocher, eine Säge, eine Schmiede und
Knappenunterkünfte gebaut, ohne die das hochgelegene und vom Land (Tal)
etwa 4 Meilen entfernt liegende Bergwerk nicht bearbeitet werden könnte.
Rosenberger habe auch einen Weg anlegen lassen, so daß man alles zu Wagen
in Sommerszeit hinauffahren könne. Dafür habe er gegen 4000 Gulden
aufgewendet und etwa 100 Arbeiter am Berg angestellt, doch hätten sich
die Gänge arm erwiesen und außerdem müsse alles gepocht werden."101)
Ein Raitbuch des Berggerichtsbezirkes Vellach aus 1552 bis
1555102) nennt eine große Anzahl von Gruben mit Namen, und
zwar in der Teichen in der Dechant in der Ladelnig,
die jetzt zum ersten Male unter diesem Namen begegnet (das oberste
Seebachtal in der Teichel), in der Fragant und am Korntauern in der
Mallnitz, insgesamt 68 in Abbau stehende Gruben, nicht gerechnet die
gefriedeten und die alten, ruhenden Gebäue. In der Dechant und Teichel
war eine Societät, die "Wielandschen Gewerken", am Werke, die
nicht weniger als 49 Gruben bearbeitete, während Josef Fröschl zu
Marzoll und Scharfenstein vor allem in der Fragant tätig war.103)
In der Lamitzen bauten 1571 die Gewerken Cäsarius Gamischnig, Benedikt
Steiner, Bergrichter Wolfgang Grünwald, die Herren Kirchberger, Isak
Schlaminger und Hans Ambtmann auf insgesamt 37 Gruben. Die Gebrüder
Weitmoser104) waren daran mit ½ Neuntel, Hans Ambtmann mit 1½,
Isak Schlaminger mit 1½, Balthasar von khünburg mit 1 Neuntel und
Philipp Graf mit 2 Vierteln beteiligt. Hauptgruben waren st. Peter und die
Fundgrube st. Johann in der Lamitzen.
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