Wießner H. / I                                                                            Textauszug

 

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schon seit alters her bergbaulich genutzt. Später wurde für den oberen Teil des Seebachtales die Bezeichnung Ladelnig üblich. In der innersten Teichel führt ein Seitental, Dechant genannt. zur Dechantspitze hinauf.83)

Als Gewerken begegnen uns in der Dechant: Gallus Schläminger, Christoph Schläminger, Wolfgang Hillebrand, Kilian Lindner, Hans und Christof Lipp, Gori Gsur, Sebastian Guganik, Andre Canischnig, Christan Schitpacher, Christan Pirkhauser, Jakob Reiflach, Peter Benker, Lienhart Hueber, Ruepl Feinerz. Hans Bruckner, Andre Lemischnig, Lienhart Viehhauser und Hans Krembser. Aus der großen Zahl der Gewerken sieht man die Bedeutung des Grubenfeldes.

Neben diesen zwei Hauptbergbaugebieten, der Teichel und Dechant, werden in dem Berglehenbuch noch eine ganze Reihe anderer Zechen angeführt, so die Wälla, Bach und Talzug, der im Mölltal schattseits unterhalb Stall ins Mölltal einmündet. Hier wurden als Gewerken genannt: Alexander von Wolomia, Hans Vasolt, Hans Ambtmann, Ursula Ambtmann, Christof und Isak Schläminger und Katharina von Khünburg. Nach der Gabelung des Tales bacheinwärts unterschied man die große und kleine Wälla. Das oberste Wällatal führt den Namen Gößnitz und ist nicht zu verwechseln mit dem Gößnitztal bei Heiligenblut. Hier waren zu Beginn des 16. Jahrhunderts Hans Pirker, Hans Putenbacher, Heinrich von Litzlhof und Pangraz Pfleger als Gewerken tätig. Möllaufwärts folgte dann schattseits das Tal des Lamitzbaches, der sich bei Rannersdorf in die Möll erfließt. Hier werden 1531 als Gewerken verzeichnet:

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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