Meixner H. / 1934

 

59. Tremolith von Wölch.

Das Material wurde im Frühjahr 1934 auf der Halde des Wölcher Antonistollens (beim Steinbauer) gesammelt. Bis 3 cm lange-und 1 cm, dicke weiße Kristalle, dann grünliche, strahlsteinartige Aggregate und radial angeordnete asbestähnliche Bildungen. Prismenwinkel um 124° (Schimmersignale am Goniometer). Auslöschung z:c ( z: " =20° (U-Tisch). ´y – n, um 0.020 (Messung, Babinet) nie Kristalle zeigen m (110) und a (100); Endflächen .fehlen. Ausgangsgestein war ein dolomitischer Kalk, zugeführt wurde Kieselsäure. Der Tremolit ist vornehmlich im Milchquarz ausgeschieden; der Kalk wurde hochkristallin, zum Teil spätig (fast 1 dm große Spaltrhomboeder). Ein ähnliches Kärntner Vorkommen wurde durch Kießlinger (4) vom Multerergraben, bei Lavamünd beschrieben.

Für die Überlassung von Material danke ich den Herren Dr.-Ing. O. Friedrich (F.), Dr. E. Haberfelner (H.) und Fachlehrer R. Staber, Spittal a. d. Dr. (St.). (Meixner)

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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