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479.
Kalzit-xx aus der Kreide von Wietersdorf, Kärnten.
Die
geologischen Verhältnisse wie die damaligen Mineralvorkommen der großen
Kalklagerstätte des Wietersdorfer Zementwerkes sind schon 1963 eingehend
beschrieben worden (16). Die großen, weiten Aufschlüsse locken natürlich
immer wieder Sammler in die Brüche zu dem beachtlichen Fossil-und
Mineralinhalt, wobei der entgegenkommenden Betriebsleitung sehr für
Suchbewilligungen zu danken ist. In den letzten Jahren sammelte dort
besonders H. BERGNER (Klein St. Paul) und barg reichlich sowohl
Strontianit als auch Cölestin in guten Belegen. Auch wenn es "nur
Kalzit“. betrifft, muß hier von einer Besonderheit in diesen Brüchen
berichtet werden. Hippuriten-Hohlräume von gut 15 cm Durchmesser
enthielten darin fast lose, weiße, doppelseitig ausgebildete, bis 5 X 9
cm große Kalzit-Skalenoeder, v(2131). Belege bei H. BERGNER (Klein St.
Paul). Etwas kleinere Kristalle dieser Form sind in schönen Stufen z. B.
auch schon aus der Bleiberger Lagerstätte bekannt; seltener kamen sie im
Hüttenberger Erzberg vor, doch in einer Größe von kaum über 1 cm.
(MEIXNER)
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