Mörtl J. / 2005 |
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Exkursion 10/2004: "Jugend forscht"
Mineraliensuche auf der Turrach (Zinnober, Fahlerz. Erythrin) 126.
September 2004) Teilnehmer: insg. 5, davon 1 Jugendlicher Ein frischer, klarer Septembertag. Das Museum Kranzelbinder hatte am Sonntag leider geschlossen. Trotzdem wurde einer der weltgrößten Quarz-XX mit über 4 Tonnen Gewicht, der im Vorhof im Freien steht, bestaunt. Nun der Aufstieg zur Zinnoberlagerstätte Hohes Kohr (Kor oder Kohralpe). Der Stollen ist mit einem Gitter verschlossen. Die Halden boten jedoch genug Sammelmaterial. Im gelbgrünem Erzschiefer konnten Chalkopyrit, Pyrit, Calcit, Zinnober und Quarz geborgen werden. Das Stollenmundloch findet sich nächst der Korhütte, GPS 46° 54.582'/ 13° 51.596' 1974 m SH. Der Nachmittag gehörte der Suche nach dem Turrach Paulischurf, der schließlich auch nächst des Gletschertopfes gefunden wurde, GPS 46° 55;175'/ 13° 52.1061 1873 m SH. Eine Halde gab etliches Gestein mit Mineralien frei. Als Fundmaterial konnte Azurit, Quarzxx, Calcit, Chalkopyrit, Galenit, Erythrin, Malachit, Partzit und Tetraederit zur weiteren Untersuchung mitgenommen werden. Wegen fortgeschrittener Tageszeit wurden die Steinkohlenaufschlüsse nicht aufgesucht. Literatur: FRIEDRICH, O. M. (1939): Notizen über kärntnerische und steirische Quecksilbervorkommen. -BHM, 87: 207-210, Wien. FRIEDRICH, O. M. (1965): Monographien Kärntner Lagerstätten. II. Die Quecksilberlagerstätten Kärntens. 3. Teilbericht und Schluß. - Arch. Lagerstforsch. Ostalpen, 3: 71-124, Leoben. DIE NOCKBERGE. Ein Naturführer. Mit Nationalpark Nockberge. - Natwiss. Ver. Kärnten (2003), 316 S, Klagenfurt. PICHLER, A. (2003): Bergbau in Ostkärnten. Eine Bestandsaufnahme der noch sichtbaren Merkmale der historischen Bergbaue in Ostkärnten. -C arinthia II, 60. Sh.: 304 S, Klagenfurt. STERK, G. & F. H. UCIK (2003): Die Turracher Höhe. Auf den Spuren der Zeit. - Vlg. J. Heyn, 272 S, Klagenfurt.
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