Mörtl J. / 2005

  Exkursion 9/2004: Stangsattel/ Nockgebiet (Fahlerz, Magnesit) (4.September2004)

Teinhmer: 21
Wieder eine starke Garde um Hans Eck. Rosenthal (Stmk)., die an unserer Exkursion teilgenommen hatte. Auch diesmal schlechte Wetterprognosen. Trotzdem Aufstieg vom Karlbad (1693 m) auf markiertem Wandersteig bis zur Stangalm. Schon unterwegs die Eisendolomitfelsen mit schwarzgrauem Magnesit, GPS 46° 55.727'/ 13° 47.859' 2084 m. Südlich der Stangscharte ein verbrochener Stollen, GPS 46° 55.714'/13° 48.172' 2083 m. Bald darauf am östlichen Gehänge der Stangscharte (2076 m) die Schurfgräben der vergangenen Prospektionstätigkeit, GPS 46° 55.675'/13° 48.3361 2112 m.. Eifrige Suche nach Fahlerz, Azurit und Malachit und tatsächlich wurden auch nette Stücke aufgelesen. Der 23 m langen Stollen auf steirischer Seite, GPS 46° 55.711'/ 13° 48.352' 2096 m SH, wurde begangen. Der Stollen und die kleine Halde brachten nichts ein. Der Stollen dürfte der versuchten Unterfahrung des Erzvorkommens gedient haben. Das gesamte Konvolut an Mineralien wäre in GÖTZINGER & NIEDERMAYR (2003) nachzulesen. Josef Samek aus Spittal/ Drau machte, nicht publiziert, bekannt, dass die beiden Minerale Chalkostibit (CuSbS) und Mimetesit hinzuzurechnen wären. Einkehr und Besprechung im Karlbad.

Literatur:

FRIEDRICH, O. M. (1936): Über die Vererzung des Nockgebietes. -Sitzber. Akad. Wiss., math. natwiss. Kl., Abt. 1, 145:227-258, Wien.
GÖTZINGER, M. & G. NIEDERMAYR (2003): Mineralvorkommen. -In: Die Nockberge. Ein Naturführer. Mit Nationalpark Nockberge. -Natwiss. Ver. Kärnten, 2. überarb. Auf!., 85-96, Klagenfurt.
REDLICH, K. A. (1931 ): Die Geologie der innerösterreichischen Eisenerzlagerstätten. -Vlg. J. Springer und Vlg. Stahleisen, 165 S, Wien, Berlin und Düsseldorf. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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