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1442) Hexahydrit von
der Sternspitze, Pöllatal, Rennweg, Kärnten
Aus dem Bereich der Sternspitze bei Rennweg wurden von MEIXNER (1950) die
Mineralien Slavikit, Fibroferrit, Epsomit und Gips beschrieben. Dieses
Vorkommen liegt in einer Felswand, direkt in der Verlängerung des
Verbindungsweges vom Gehöft Peitler zum ehemaligen Serpentinasbestbergbau
Peitler (beschrieben von UCIK 1975). Vom Erstautor konnten im Jahr 2005 an
dieser Felswand noch immer verschiedene Sulfatmineralien aufgesammelt
werden. In der Arbeit von Ucik wird dieses interessante Sulfatvorkommen
leider nicht erwähnt. Das Vorkommen befindet sich genau zwischen den ÖK
Blättern 157 (Gehöft Peitler mit Weg bis zum Steinbruch) und 156
(Fortsetzung des nicht eingezeichneten Weges) unterhalb der Höhenangabe
1552 -Jagdhaus Elisabeth. Die Sulfatfundstelle liegt auf 1460 m Sh.
Die gelbgrünen, zum Teil großflächigen Überwachsungen erwiesen sich bei
der Untersuchung mittels XRD als der schon von MEIXNER (1950) beschriebene
Slavikit. Farblose, feine nadelige Kristalle konnten als Gips
identifiziert werden. Weiße, bis zu 5 mm dicke, feste, bitter schmeckende
Ausblühungen konnten mittels XRD als Hexahydrit bestimmt werden.
Die von Meixner beschriebenen Mineralien Fibroferrit und Epsomit konnten
im aufgesammelten Material jedoch nicht nachgewiesen werden.
(Sabor/Hammer)
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