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Malachit von St. Marxen bei Kühnsdorf.
Nordwestlich
von St. Marxen, am rechten Ufer der Drau, beißt im sogenannten
Jaklitschwalde nächst der Kote 404 der Spezialkarte (Zone 19, Kol. XI)
stark zersetzter, ockeriger, Fuchsit führender Serizitschiefer aus, der
unter 65° nach 16h verflächt und mehrere Meter mächtig zu sein scheint.
In dem Gestein ist Kupferkies eingesprengt, der von Ankerit begleitet wird
und zu einer reichlichen Bildung von Malachit Anlaß gab. Nach einer im
Hauptmünzamte vorgenommenen Probe enthält das. Gestein 3.17% au und
0.008% Ag. Eine zweite Bestimmung ergab 2.15% Cu. Der Malachit ist mit
Limonit, Kalzit und kleinen, schwarzen Wadfleckchen vergesellschaftet.
(Dr. R.
Canaval)
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