Canaval R. / 1917

 

Malachit von St. Marxen bei Kühnsdorf.

Nordwestlich von St. Marxen, am rechten Ufer der Drau, beißt im sogenannten Jaklitschwalde nächst der Kote 404 der Spezialkarte (Zone 19, Kol. XI) stark zersetzter, ockeriger, Fuchsit führender Serizitschiefer aus, der unter 65° nach 16h verflächt und mehrere Meter mächtig zu sein scheint. In dem Gestein ist Kupferkies eingesprengt, der von Ankerit begleitet wird und zu einer reichlichen Bildung von Malachit Anlaß gab. Nach einer im Hauptmünzamte vorgenommenen Probe enthält das. Gestein 3.17% au und 0.008% Ag. Eine zweite Bestimmung ergab 2.15% Cu. Der Malachit ist mit Limonit, Kalzit und kleinen, schwarzen Wadfleckchen vergesellschaftet. 
(Dr. R. Canaval)

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

zurück....