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529. Montebrasit-xx aus dem Pegmatitsteinbruch am Wolfsberg
bei Spittal an der Drau, Kärnten.
Bereits
MEIXNER ( 1956, 1957 und 1959 ) berichtete über das Auftreten von
Montebrasit LiAl[(PO4)/(OH)], konnte aber zu dieser Zeit aus
Mangel an brauchbaren optischen Daten eine gesicherte Identifizierung
nicht durchführen. An Hand von Fundmaterial, das von H. RAZINGER
(Klagenfurt) stammt, und eigenen Aufsammlungen im Frühjahr 1982 konnte
genügend Probenmaterial für eine detaillierte r6ntgenographische und
IR-spektroskopische Untersuchung gewonnen werden (WALTER & POSTL,
1983b). Der Montebrasit vom Steinbruch am Wolfsberg tritt in Hohlräumen
des Pegmatites in flach, aber auch dicktafeligen, triklin wirkenden, flächenarmen
Kristallen auf. Diese sind meist farblos bis milchigweiß und erreichen Größen
von maximal 5 Millimetern. Begleiter sind Quarz und limonitisierter
Siderit. Montebrasit kommt auch derb als Zwickelfüllung zwischen
Sideritkristallen vor. Weiters konnte auch an einigen Stücken Zirkon, in
dunkelbraunen xx festgestellt werden. (POSTL/WALTER)
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