Mörtl J. / 2000

 

2. "Saualpe Süd" - Auf den Spuren alter Fundstellen.

Tag: 19. Juni 1999
Exk.-Leiter: Dr. Josef Mörtl unter Mithilfe von Franz Holzbauer, Dir. Valentin Leitner und Horst Sabath Teilnehmer: 28

Ein großes Programm für einen Tag. Die Grube Käthe ist sehr verwachsen, daher nur Besuch der Grube Peter in St. Leonhard Saualpe. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden die Halden bemustert und der große Pegmatitblock knapp ober dem Güterweg bearbeitet. Höher oben bei der Abraumhalde konnten zwei Beryll-Kristallfragmente, etwas Granat und natürlich die Muskovittafeln mitgenommen werden. Unten dann der Hit, der Pegmatit mit viel Turmalin (Schörl) und den gelben Belägen von Uranophan. Das Geiger-Müller-Zählrohr schlug kräftig aus.

Die Mittagszeit wurde mit guter Jause bei Schranzer vlg. Tomaschitz verbracht. Der Nachmittag führte uns zur Fundstelle unter der Ramihalt. Eine der Teilnehmerinnen verpatzte den Bachübergang und landete im Bach. Trotz dieser Unbill machte sie tapfer weiter. An dieser Forststraße unter der Alm konnten Funde von Hornblende-xx, Albit, Titanit, große Knollen mit Ilmenit-Verwachsungen, auch Apatit, dann Pyrit, Lepidokrokit geborgen werden. Ziel des dritten Punktes war der Beilsteiner Graben mit den im Derbquarz eingewachsenen Skapolith-xx. Die anderen Minerale, in der Literatur genannt, sind kaum noch zu finden. Nach dem Abrundungsgespräch beim vlg. Lindmörtl in Lading wurde die Truppe in ihre Heimatländer Steiermark und Kärnten entlassen.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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