Meixner H. / 1967 |
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236. Der Granat und seine Begleiter vom Unteren Grabner bei
Lölling, K. Die schon 1804 von F. MOHS erwähnten großen Granat-xx,
"von der Saualpe" sind um 1878 beim Unteren Grabner bei Lölling
von F. SEELAND (27) wiedergefunden worden. Daß es i. W. Almandine aus
ursprünglich Glimmerschiefer und nicht Eklogitgranate sind, habe ich 1952
nach gemeinsamen Begehungen mit E. CLAR und K. TAUSCH festgestellt (:14).
Die näheren geologischen Verhältnisse erkundete F. THIEDIG (28, S. 32)
und er fand hier auch Korund als Begleitmaterial. Die
Desilifizierungsprozesse, die hier und an mehreren weiteren Örtlichkeiten
in teilweise verschiedenen Paragenesen im Saualpengebiet zur Bildung von
Korund führen, sind vom Verf. gemeinsam mit F. THIEDIG und N. WEISSENBACH
näher studiert worden, eine abschließende Arbeit darüber ist in
Vorbereitung. Dem inzwischen verstorbenen Sammler Gottfried UITZ (Oberwieringberg)
glückte es 1964 auch die auf sekundärer Lagerstätte in Lehm
eingebetteten großen Granat -xx nächst dem Unteren Grabner wieder
aufzufinden und ein "reiches Untersuchungsmaterial bereitzustellen.
Weitere Aufsammlungen stammen von Dr. W. FRITSCH (Knappenberg), Dir. A.
BAN (Klagenfurt), H. BERGNER (Klein Sankt Paul), Prof. V. VAVROVSKY
(Althofen) und Dr. N. WEISSENBACH (Clausthal). Der angekündigten
Gemeinschaftsarbeit vorgreifend, sollen hier bloß die Minerale (z. T. neu
für Kärnten) aufgezählt werden, die die Gesamtparagenese bisher
geliefert hat: Almandin (Neuanalyse von F. LASKOVIC, Kirchdorf) in zwei
Generationen, Grochauit/Mg-Prochlorit, Prochlorit, Ilmenit, Korund (auch
xx !), Staurolith (große schöne einfache xx und Zwillinge nach (232)),
Disthen, Spinell-xx (Pleonast)2, ß-Zoisit -xx, Margarit (große Tafeln),
Bornit und Kupferkies.
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