Meixner H. / 1981

 

509. Minerale aus den Pegmatiten um St. Leonhard/Saualpe, Kärnten.

  Darüber ist schon mehrmals berichtet worden; zusammenfassend zuletzt bei MEIXNER, 1975 (25, S. 208/209). Neufunde gab es im Juni 1980 durch A. SIMA (Klagenfurt), zunächst auf der alten Halde der einstigen "Grube Peter". Hier gab es nun etwa handgroße, plattige Stücke, die nach einem Dünnschliff aus kleinen Disthen-xx aufgebaut sind und offensichtlich wiederum Paramorphosen nach einstigen Andalusit-xx darstellen. Vereinzelt gab es, in feinschuppigen Muskovit eingewachsen, 1 X 1,5 cm große himmelblaue Einlagerungen. Es sind z. T. asbestartige Nadeln von 0,001 bis 0,002Xo,2 mm, mit a = blau in der Längsrichtung, b= i fast farblos, senkrecht dazu. In allen Eigenschaften ist dies wiederum ganz typisch Dumortierit -Al7(BO3) ( SiO4)3O3, rhomb. wie er aus dem katazonalen Anteil der Saualpe bereits von der Jakobpaulischweig und aus dem oberen Arlinggraben bekannt geworden ist, s. MEIXNER, 1975 (25, S. 209). Derselbe Sammler beobachtete, daß die großen Halden unter "Grube Käthe" wohl zur Gewinnung von Straßenschotter nun stark abgegraben sind, wodurch wiederum relativ frühe Haldenteile neu aufgeschlossen wurden. Hier gelangen ihm hervorragende Funde von Apatit-xx, von mehrere Millimeter großen, schon entwickelten Monazit -, Xenotim und Zirkon-xx; besonders erwähnenswert sind säulige Zirkon-xx, die orientiert mittig von isometrischen, bipyramidalen Xenotim-xx umwachsen sind. s. Meixner, 1975 (25, S. 209). (MEIXNER)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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