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508. Skorodit oberhalb Wirtshaus Buchbauer unterm Klippitztörl,
Saualpe, Kärnten.
Das
Vorkommen ist mit "As" im katazonalen Preimser Bändergneis auf
der geologischen Saualpenkarte von N. WEISSENBACH et al., 1978 ( 43 ),
eingetragen. Ein Quarzgang führt hier Arsenkies und Pyrit Dir. V.
VAVROVSKY ( Althofen ) hat da handdicke gelbgrüne Verwitterungskrusten
zur näheren Untersuchung aufgesammelt. Das Mineral hat die typischen
optischen Eigenschaften mit n" etw. <1,800, nγ darüber von Skorodit -FeAsO4 2H2O, rhomb. -Die bei
Verwitterung erfolgte Abscheidung dürfte über ein Gel verlaufen sein,
kugelige Teile liefern bei x Nic. das BREWSTERsche Kreuz, andere Partien
sind feinkristallin mit gerader Auslöschung. Ungeklärt ist, wann es zur
Skoroditverwitterung von Arsenkies kommt; wir finden ihn doch nur recht
selten. Große Arsenkieslagerstätten, wie etwa Rotgülden, haben Skorodit
weder von alten Halden noch in der Grube geliefert. -Die As-Vererzungen
des Saualpengebietes wurden soeben von MEIXNER, 1981 b (37), zusammengefaßt.
(MEIXNER)
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