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415. Zu Nr. 184: Monazit-xx von der Saualpe, Kärnten.
Vgl. H. MEIXNER, 1961, S. 72
Bereits vor 17 Jahren konnten aus den pegmatitischen Quarzgängen östlich
der Großen Saualpe gegen die Ladinger Spitze hin nach einer Aufsammlung
von Dr. N. WEISSENBACH 1 bis 2 mm große, honigbraune Monazit-xx
beschrieben werden. Hier schließen neue Funde von H. BERGNER (Klein St.
Paul) an: bis gegen 1 cm lange und 2 bis3 mm dicke, prismatische, bräunlich
durchscheinende Monazit-xx.
Die
Bestimmung ist durch optisch 2 + 2Vy = 18 °, nαβ
um 1,790, ny viel größer als 1,800, bei hoher Doppelbrechung
abgesichert. Eine wertvolle Kontrolle für Monazit und andere Cerminerale
erbringt die Lumineszenz. A. KIFFER, 1975, hat beobachtet, daß Monazit
wie auch weitere Cerminerale bei Bestrahlung mit weißem (ungefiltertem)
Licht einer Quarzlampe ("Höhensonne") eine grüne Fluoreszenz
aufweisen. Das ist auch mit unserem Monazitfund von der Saualpe der Fall.
(MEIXNER)
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