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390. Prehnit-xx aus dem Tissäckergraben bei St. Oswald,
Saualpe, Kärnten.
Zu den
nun zahlreichen Prehnitvorkommen aus dem Saualpengebiet, vgl. H. MEIXNER,
1975, S.202/203, kommt ein weiteres, das F. HOLZBAUER-GRÖBLACHER
(Viktring) im Jahre 1976 an einem Güterweg im Tissäckergraben unterhalb
von St. Oswald aufgefunden hat. In der Nähe liegen pegmatitische
Injektionen im Marmor mit Skapolithfelsen. Der Prehnit bildet
(wahrscheinlich in Amphibolit ?) weiße, handdicke und -große Kluftfüllungen,
die im Innern offen sind. Dadurch konnten sich bis gegen 1 cm große,
ziemlich klare, rhombische Täfelchen ausbilden, die manchmal blockig
verwachsen erscheinen. Beherrschend sind c(001) und m(110), während
a(100), b(010) und ein (h0l) stark in den Hintergrund treten. Die
optischen Merkmale mit na < 1,620 und nß,y etwas
> 1,620 genügen zur Kennzeichnung. (MEIXNER)
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