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Exkursion 3/2005:
Radnig bzw. Möschacher Alm "Bergbau Blei-Zink-Fluorit" und Wulzentratten/Gitschtal
"Gold" -8. Mai 2005
10 Teilnehmer
Nach der Auffahrt über den Almaufschließungsweg zum Lagerstättenareal
erwies sich der Lageplan von Friedrich aus 1964 bei der Suche nach alten
Halden als hilfreich. Im Wesentlichen wurden bei dieser Exkursion die von
Canaval 1898 und Meixner 1957/1979 aufgeführten Minerale wie Baryt,
Dolomit, Greenockit, Hemimorphit, Hydrozinkit und Smithsonit vorgefunden.
Fundpunkte von Bergbauaktivitäten:
GPS 46° 39.779'/13° 28.380' 1455 m SH (unter der Forststraße)
GPS 46° 39.803'/ 13° 22.365' 1460 m SH (ober der Forststraße)
GPS 46° 39.797'/ 13° 22.332' 1489 m SH (ober dem Almaufschließungsweg)
Weiters Besuch der Gold-Lagerstätte Wultzentratten/Gitschtal. Der das
Bergbaugelände durchziehende Bach verlandet in den Langwiesen-Zedl. Am
Übergang vom steilen zum flachen Bachlauf wurden Waschversuche angestellt.
GPS 46° 40.192'/13° 16.622' 757 m SH Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
in einem Eimer Siebgut mit ca. 10 Litern Material waren 103 winzigste
Flitterchen Gold auszuzählen.
LITERATUR:
CANAVAL, R.(1898): Die Blei- und Zinkerzlagerstätte des Bergbaues Radnig
bei Hermagor in Kärnten. - Carinthia II,88./8.: 60-72, Klagenfurt.
FRIEDRICH, 0. M. (1964): Radnig, eine sedimentäre Blei-Zinklagerstätte in
den Südlichen Kalkalpen. - Arch. Lagerstforsch. Ostalpen, 2: 121-164,
Leoben.
MEIXNER, H. (1957): Die Minerale Kärntens, ,. Teil, Systematische
Übersicht und Fundorte. - Carinthia II,21. Sh., 147 S., Klagenfurt.
MEIXNER, H. (1979): Neue Mineralfunde aus Österreich. - Carinthia II,
169./89.: 15-36, Klagenfurt.
SCHÖNLAUB, H. P. (1989): Geologische Karte der Republik Österreich,
1:50.000,199? Hermagor. - Geol. Bundesanstalt, Wien.
ZEZULA, G. (1986): Rohstoffpotential Westliche Gailtaler Alpen KA 33c/84.
- Unveröff. Ber., Geol. Bundesanstalt, 155 S. Wien.
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