|
Exkursion 2/2006: "Jugend forscht" zur Millstätter Alpe (Magnesitbruch)
"Granat. Biotit, Kyanit" und Laufenberg "Granat" -11. Juni 2006.
Teilnehmer: 7 Kinder, 11 Erwachsene
Zusatzbetreuer: Josef Penker, Kaning
Eine lange Autokarawane bewegte sich von Radenthein zum Nöringsattel.
Wir hatten der Betriebsleitung versprochen, Aufsammlungen nur am
westlichen Wegrand der Straße, GPS 46° 51.212'/13° 37.843'1640 m SH,
durchzuführen. Bald war das Staunen über die Funde von bis zu 1 cm
großen Granatkristallen in den Granatglimmerschiefern groß, und hektisch
wurde nach weiteren Objekten gefahndet. Als dann noch das interessante
Gestein "Radentheinit" (Gemenge aus Biotit, Kyanit und Granat)
aufgelesen werden konnte, war so mancher Rucksack bald prallgefüllt. Zur
Sommerzeit lädt die Lamprechtalm-Hütte auf 1660 m Seehöhe zu Jause und
Getränke ein, was wir nicht versäumten. Den Nachmittagverbrachten wir in
Zödl nächst vlg. Unterfrießnig bei der Aufsammlung, GPS 46° 49.149'/13°
41.350' 1184,0 m, von Radentheinit-Gestein und gleichzeitig bei der
Suche nach großen Granatindividuen. In einem verlehmten Bachriss, GPS
46° 49.118'/13° 41.530' 1136 m SH, waren die Kinder in ihrem Element.
Endlich konnten sie nach Herzenslust im aufgeweichten Glimmer
herumwühlen. Die größten Kristalle bei diesem"Granat-Festival" waren 3,5
bis 4 cm
LITERATUR:
TUFAR, W. (1997): Industrieminerale Magnesitlagerstätte Radenthein. -
In: Handbuch der Lagerstätten der Erze, Industrieminerale und
Energierohstoffe Österreichs. - Arch. Lagerst-Forsch, 19: 314-316, Wien
|