Meixner H. / 1979

 

450. Ein weiteres Bleiglanz -Zinkblende Vorkommen von Pörtschach a. w. S., Kärnten

  F. UCIK, 1972, S. 129-132, hat über einen alten, beim Autobahnbau wieder zutage getretenen Schurfstollen (ohne Erzfunde) nördlich vom Pörtschacher Friedhof (gerade nördlich der Autobahn) berichtet, in dessen Nähe obertags in Pörtschacher Marmor auch etwas Bleiglanz gefunden worden ist. Das neue Vorkommen entdeckte A. SIMA (Klagenfurt) etwa 430 m südlich vom genannten Stollen, im Hausaushub an der Kreuzung Karawankenblickstraße/Buchenwaldweg in Pörtschach. Die geologische Stellung der beiden Örtlichkeiten ist aus den geologischen Karten von F . KAHLER, 1962, und O. HOMANN, 1962, zu ersehen. Im aus weißern Pörtschacher Marmor bestehenden Belegmaterial bilden feinkörniger Bleiglanz und dunkelbraune Zinkblende , in mm bis mehrere cm-Stärke, gangförmig bis verzweigt nesterförmig Erzpartien im weißen Marmor. Vereinzelt war mit Bleiglanz auch etwas Kupferkies verwachsen. Im KW. Ultraviolett sieht man um die Zinkblende da und dort starke blauweiße Lumineszenz, die auf feine Hydrozinkit-anflüge zurückzuführen ist. Das neue Vorkommen liefert einen Beitrag zu den Vererzungen im Altkristallin des Klagenfurter Raumes. (MEIXNER)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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