Meixner H. / 1978

 

417. Schungit von der Paulitschhöhle, Vellachtal, Kärnten

  Herr Chr. BERNARDO fand wenige Meter oberhalb des Einganges der Paulitschhöhle ein braun gefärbtes Gestein, das Quarz und ein Karbonat (n.ω = 1,71 bis 1,72) enthält, das danach als Fe-haltiger Dolomit, also "Braunspat", bezeichnet werden kann. Darin fallen zahlreiche, z. T . gerundete, z. T. eckige, sehr lebhaft, fast metallisch glänzende, schwarze Nester auf, die sich mit einer Stahlnadel gut ritzen lassen. Das Pulver ist schwarz und u. d. M. völlig undurchsichtig. Im Anschliff ist die Substanz völlig isotrop, sie hat ein Reflexionsvermögen R589 von etwa 18% und die Härte V HN100= 186 kp/mm2 bzw. V HN20 ~150 M.H. (Messungen von Dipl.Ing. Dr. W. PAAR). Es handelt sich um amorphen Kohlenstoff, den man etwa als Schungit bezeichnen kann. (MEIXNER)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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