Meixner H. / 1977

 

393. Titanit von Terpetzen bei Trixen, Saualpe, Kärnten.

In der Kartierung von F. THIEDIG, 1966, S. 28/29 und Taf. 3, sind die mächtigen Amphibolite von Terpetzen, an der Straße zwischen Brückl und Griffen gelegen, beschrieben. Erze und Kluftminerale aus diesen Steinbrüchen behandelte H. MEIXNER, 1973, S. 115/116. Dir. W. GROSS (Passering) sammelte neuerdings im Amphibolitsteinbruch der Fa. Treppo in Terpetzen und fand darin, mit etwas Quarz und Kalkspat eingewachsen, bis 2 cm große, grünlichgelbe Kristalle. Ihre "Briefumschlagform" wies auf Titanit, und dies wurde durch die optische Untersuchung auch vollauf bestätigt.

Interessant an diesem Vorkommen ist, daß diese Titanite wieder einmal in sehr deutlicher Weise die Absonderung nach η(221), mit einem Winkel η/η' um 54°18' zeigen, wie sie H. MEIXNER, 1937, auch an Titaniten vom Polanzbruch/Mautnereck, Stmk., und vom Gleingraben / Gleinalpe, Stmk., gefunden hat. Von MÜGGE (1889) sind solche Ausbildungen als durch Druck entstandene Zwillinge gedeutet worden. (MEIXNER)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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