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207. ged. Schwefel von Techendorf / Weißensee, K.
Das
Belegstück sammelte Doz. Dr. E. PURTSCHER (Wien) schon 1954 im Mittagsgraben
südlich von Techendorf auf. Der schwarzgraue Hauptdolomit enthält 1-10
mm dicke weiße Adern von 1 mm körnigem Kalzit. Darin sind zahlreiche bis
etwa 1 mm große Körner von ged. Schwefel eingewachsen. Die Herkunft
dieses Schwefels dürfte aus S-haltigen Bitumina herzuleiten sein. Es ist
der Typus eines Schwefelvorkommens, wie wir ihn bisher aus Kärnten
anscheinend noch nicht kannten; der aberhäufiger zu erwarten ist. (MEIXNER)
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