Meixner H. / 1955 |
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150. Aragonit von Meiselding, Kärnten. Neben dem einstigen Verweserhaus (heute Gastwirtschaft) im
"Bergwerksgraben", 2 km NW von Meiselding bei Treibach, zeugen
umfangreiche Halden, die zur Zeit zur Straßenschotterversorgung
herangezogen werden, von einst bedeutenden bergmännischen Arbeiten, die
einem silberreichen Bleiglanz galten. A. Brunlechner (1884) führt außer
Bleiglanz bloß Kupferkies, Siderit und Limonit an. R. Canaval (3) veröffentlichte
ein kurzes Vortragsreferat über diesen Bergbau, wobei außer den obigen
Erzen noch Magnetkies, Pyrit und Magnetit genannt werden. Am Hang nördlich
der Halden sind eine Reihe von teilweise noch fahrbaren Einbauten zu
erkennen.. Erzproben sind noch reichlich zu sammeln. In einigen Dünn- und
Anschliffen wurden außer den oben angegebenen Mineralen noch dunkle
Zinkblende, Markasit, Ilmenit, Hämatit, verschiedene rhomboedrische
Karbonate, darunter in Klüften Kalzit xx e(0112), neben Quarz, Muskovit
und Chlorit angetroffen.
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