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252. Anglesit xx von Waitschach bei Hüttenberg.
Halden
und Stollen im alten Fe-Bergbaugebiet von Waitschach haben in den letzten
Jahren eine Reihe von interessanten Oxidationsmineralen insbesondere nach
Bournonit, Bleiglanz und Zinkblende geliefert. Im Vorjahre konnte daraus
über die Entdeckung von Hemimorphit -xx berichtet werden (3:1, S. 89).
Aufsammlungen von H. BERGNER (Klein St. Paul) vom Johannastollen in
Waitschach zeigten Bournonitreste mit Bindheimit, nadeligen Cerussit-xx
(bis 2 cm Länge), Malachit und kleinen Azurit-xx. Nur auf einem Stück
von braunem Glaskopf waren in Hohlräumen auf lockerem Brauneisenerz
farblose bis weiße, höchstens :1 cm lange und :1-3 mm dicke,
prismatische "sargähnliche" Kristalle zugegen, die näher
untersucht werden mußten. Dabei kam heraus, daß im Waitschacher Lagerstättenzug
auch der gegenüber Cerussit viel seltenere Anglesit einmal nachgewiesen werden konnte. (MEIXNER)
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