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1115. Xenotim neben Brookit und Anatas aus dem
Steinbruch Svata (Koschach I), Maltatal, Kärnten.
Zirkon
ist seit NIEDERMAYR et al. (1991) aus dem jetzt stillgelegten Steinbruch
Gigler (Tierparkbruch) im Maltatal bekannt. Die Zirkonkristalle sind nicht
direkter Bestandteil der Kluftparagenese in diesen Brüchen. Dieser
Umstand trifft auch auf die hier beschriebenen Xenotimkristalle zu. Die
maximal 40 µm großen Kristalle sind morphologisch ausgezeichnet
entwickelt, wobei ein unterschiedlicher Habitus zu beobachten ist. Es
treten sowohl langprismatische bis gedrungene Xenotimkristalle mit dem
Prisma {100} und einer Bipyramide auf (Abb. 8) als auch solche, die kein
Prisma aufweisen und nur die Bipyrarnide zeigen. Für das Probenmaterial
bedanke ich mich bei Herrn Josef Metzger, Niederwölz, sehr herzlich.
(Taucher)
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