Taucher J. / 1996

 

1003. Szomolnokit, Jarosit und Gips vom Bergbau Loben, Bad St. Leonhard, Lavanttal, Kärnten.

  Vom Bergbau Loben bei Bad St. Leonhard berichtete zuletzt TAUCHER (1995). Die Stufe mit der Inv.-Nr. 6774 aus der Sammlung der Abteilung für Mineralogie, Steiermärkisches Landesmuseum Joanneum, zeigt neben Antimonit, Siderit, Ankerit, Calcit und Quarz auch die bekannten Pseudomorphosen von Markasit und Pyrit nach Pyrrhotin (MEIXNER, 1949). Einige dieser Pseudomorphosen zeigen starke Umwandlungserscheinungen, sodaß nur mehr weiße bis leicht gelblich gefärbte, pulvrige Haufen zu erkennen sind. Markasit konnte röntgenographisch innerhalb dieser Sulfatanhäufungen noch nachgewiesen werden. Diese rezenten Sulfathaufen sind meist mehrphasig. Als Umwandlungsprodukte sind Szomolnokit, Jarosit und Gips röntgenographisch nachgewiesen, wobei Szomolnokit und Gips dominieren. Jarosit tritt innerhalb dieser Anhäufungen nur untergeordnet auf. Auf den nicht oder kaum umgewandelten Pseudomorphosen nach Pyrrhotin tritt Jarosit in gelbbraunen, radialstrahligen Aggregaten und in dünnen Krusten auf. EDS-Analysen dieses Jarosits weisen Fe, K und S aus. (TAUCHER)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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