Mörtl J. / 2001

  5. Exkursion Kreuzeckgruppe II -Nigglaital, Salzkofelhütte, Grakofel (11. und 12.8.2000).

Exk.-Leitung: Dr. Josef Mörtl und Franz Holzbauer Teilnehmer: 5

Die zu erwartenden Anstrengungen waren vermutlich der Grund für die geringe Teilnehmerzahl. Nach der Übernachtung in der Salzkofelhütte ging es früh hinauf zur Goldgrubenscharte. Dort lagen die ersten Mundlöcher von alten Stollen. Nach der Haldenabsuche bei der Wollgrube hielten wir uns später beim Erzhaufen weiter östlich auf. Neben Pyrit, gab es noch Spuren von Arsenopyrit. Nun entlang der Südseite des Grakofels. Ein Schrämmstollen wurde gesichtet, Halden bemustert. FRIEDRICH (1963) beschreibt in seiner Lagerstättenmonographie der Kreuzeckgruppe auch die gangförmige, Ag -dominierte Buntmetallmineralisation, die an Scherzonen gebunden ist. Die tatsächlichen Funde, vor allem auf Silberminerale, werden dzt. noch untersucht. Jedenfalls wurden auf einer Verebnung, gleich beim Gedenkkreuz für Arnold Linder vlg. Orter, Schlacken aus einer Primitivverhüttung und Arsenopyritbrocken gefunden. Hier wäre noch reichliches Betätigungsfeld vorhanden. J. Riegler, Villach, hat einige der Fundpunkte mit dem GPS aufgenommen.

Literatur: 

FRIEDRICH, O. M. (1963): Monographie der Lagerstätten in der Kreuzeckgruppe. - Arch. Lagerstforsch Ostalpen (Leoben), 1, 220 S.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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