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Kupfervorkommen im Zleinitz-Graben
Über das von Wöllner erwähnte
Kupferbergwerk im Zleinacher Wald habe ich**) in einem älteren Jahrgang
dieser Zeitschrift einige Bemerkungen mitgetheilt, zu deren Ergänzung
eine Notiz von Interesse ist, welche ich Herrn Uleris Freiherrn May de
Madiis verdanke.
Am Ostrande des Zleinitz-Grabens führt ein in der Spezialkarte (Zone 18,
Colonne VIII) eingezeichneter Fußsteig zur Mahren-Alpenhütte und dann am
Südwestabhange des Ebenecks (2264 m) gegen den Sandfeld-See. Oberhalb
dieses Steiges in circa 2100 m Seehöhe und vom Ebeneck aus nach SWW
liegen Bergbaureste, welche der Tradition nach von einem alten
Kupferbergbau herrühren sollen.
Der Punkt ist darum bemerkenswert, weil er in die westliche Fortsetzung
jener Zone von Kieslagerstätten fällt, die vom Loch im Lamnitzthal gegen
die Scharte (2460 m) unter dem Kreuzeck (2697 m) zieht.
**Carinthia II. 1898, Nr.5 |