Mörtl J. / 2003

  Exkursion 1/2002: Zwickenberg Oberdrauburg (Gold) und Rabant (Antimonit), (16. Juni 2002).

Exk.-Leiter: Dr. Josef Mörtl, Univ. Prof. Dr. Franz Walter und Franz Holzbauer
Teilnehmer: 28

Eine Veranstaltung unserer Fachgruppe gemeinsam mit den Vereinigten Mineraliensammlern Osttirols (Obmann Egon Wendlinger, Lienz/Ostt.). Der überwiegende Teil der Teilnehmer durchmusterte die Halde des Maystollens am Fundkofel nach goldhältigem Material; und gediegen Gold wurde tatsächlich im blaugrauen, speckig anmutenden Quarz gefunden. Das Mundloch des Stollens liegt auf der Westseite des Fahrweges Richtung Strieden. Für die Mineralsystematik ist der Fund von tafeligem Ilmenit im Gneis erwähnenswert.
Der Rest der Mannschaft beteiligte sich beim Goldwaschen bei den Bergwerkshalden nahe dem vorbei fließenden Saubach. Trotz mehrmaliger Versuche mit Waschrinne und Schüssel war nur ein einziges Goldflankerl vorzuweisen. Dem Versuch war wegen der Wildbachverbauungen (Sperren), die eine Milieuveränderung bewirkten, ein bescheidener Erfolg beschieden.
Die zweite Station des Tages war dem Antimonitvorkommen am Rabant gewidmet. Nach dem ehemaligen Bergwerkshaus steht ein Bildstock für die drei Bergleute S. Schachner, T. Wallner und J. Urban, die 1948 mit der Materialseilbahn tödlich verunglückten. Die Halde des Unterbaustollens brachte Antimonit und Pyrit. Scheelit, der hier auch vorkommen könnte, wurde mangels einer UV-Leuchte nicht gesichtet.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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