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899. Prehnit neben Albit, Muskovit und Rauchquarz vom
Buckelbauer in Hinterpreitenegg, Koralpe, Kärnten.
"Schöne,
große, z. T. flächenreiche Rauchquarze" erwähnt bereits MEIXNER
(1957) u. a. vom Buckelbauer in Hinterpreitenegg. Neu für diesen Fundort
dürfte der Nachweis von Prehnit sein, den ich Herrn Horst SABATH, St.
Margarethen bei Wolfsberg, verdanke. Auf grobkristallinem, stark
geschiefertem, hellem Gneis sind Rasen kleiner, seidigglänzender Albite
und Muskovit aufgewachsen, die mit schönen nelkenbraunen und relativ
klaren Rauchquarzen in Übergangshabitus (vgl. HERITSCH 1952)
vergesellschaftet sind. Die schlanken Rauchquarze zeigen Makromosaikbau
und Verzwillingung nach dem Dauphineer Gesetz. Als jüngste Mineralbildung
in dieser Paragenese sind bis 1,5 cm große Aggregate gelblichgrüner, dünntafeliger
Prehnite zu beobachten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß in diesem Bereich
auch Zeolithe gefunden werden können.
(NIEDERMAYR)
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