567. Axinit, Klinozoisit und Prehnit vom Brandrücken, Weinebene, Koralpe, Kärnten.

 Anläßlich einer Aufsammlung im Sommer 1983 konnten im Bereich der Spodumenbohrung am Brandrücken aus einer verstürzten Amphibolitkluft reichlich Axinit und Klinozoisit geborgen werden. Sowohl Axinit als auch Klinozoisit wurden erst nach Albit, der als Erstausscheidung den Kluftrand aufbaut, gebildet. Axinit tritt in cm-großen, typisch nelkenbraunen, stark glänzenden Kristallen auf. Der grau bis grünlich gefärbte Klinozoisit erscheint in einigen cm-langen, wirrstrahlig angeordneten Garben über die gesamte Kluftfläche verteilt. Auch über Herrn G. WEISSENSTEINER (Deutschlandsberg) gelangte im Sommer 1983 eine ähnliche Mineralbildung aus diesem Fundbereich an das Joanneum. Die vorliegende Probe besteht überwiegend aus cm-großen gelblichen, stark korrodierten Prehnitkristallen, die Klinozoisitstengel einschließen. Nach einer schriftlichen Mitteilung durch den Finder soll auch Axinit in dieser Paragenese auftreten. (POSTL/WALTER)

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