Meixner H. / 1977 |
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385. Sideroplesit-xx aus dem Granitgneisbruch am Kornberg
in Zauchen bei Villach, Kärnten. Ein Fund von H. PRASNIK (Landskron) ergab die relativ
seltene Möglichkeit, einmal frische Fe-Karbonatkristalle optisch auf ihre
Zusammensetzung zu überprüfen. Meist sind es ja nur völlig oder größtenteils
limonitisierte Pseudomorphosen nach einem stark Fe-haltigen Mischglied
zwischen Siderit und Magnesit oder aus der Reihe Dolomit-Ankerit. Eine
Kluft im Granitgneis aus dem großen Steinbruch am Kornberg bei Villach
zeigt kaum 1 mm große Bergkristalle und daneben ebensolche, bräunlich
durchscheinende Kristalle eines rhomboedrischen Karbonats. Dipl.-Ing. K. GÖTZENDORFER
bestimmte bei mir dazu nω = 1,850 (Na) oder eine Spur höher.
Dem entspricht ein Sideroplesit mit etwa 86 bis 87 F.E.-%FeCO3.
(MEIXNER)
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